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Édouard DOIGNEAU (Nemours 1865–1954 Paris)
Wald von Fontainebleau im Herbst
Aquarell, Gouache und schwarze Kreide auf Papier
22 x 30 cm; 39 x 49 cm (gerahmt)
Signiert „Ed. Doigneau“ mit Stempel unten rechts
In einem hellen Holzrahmen
Édouard Doigneau war ein bedeutender Zeichner, der vor allem für seine Darstellungen malerischer Szenen aus der Bretagne, insbesondere der Region Bigouden, bekannt war. Er malte auch brillante Tier- und orientalische Szenen. 1900 trat er der Académie Julian bei und studierte bei Jules Lefebvre und Tony Robert-Fleury. Anschließend eröffnete er sein Atelier am Boulevard Berthier. Die Galerie Georges Petit stellte seine Werke zwischen 1908 und 1911 aus. Als begeisterter Reisender unternahm er mehrere Reisen in die Bretagne, eine Region, in die er sich seit 1893 verliebt hatte, dann in die Camargue, nach Fontainebleau sowie nach Spanien und Afrika. Zwischen 1899 und 1939 stellte er im Salon des Artistes Français aus und erhielt 1906 eine Goldmedaille für „La ronde des bigoudènes“.
Eingehüllt in die goldenen Farben eines strahlenden Herbsttages genießt der Betrachter die Ruhe eines stillen Waldes, dessen Gewässer zu wohltuender Meditation einladen. Die Liebe zum Detail, zu Farben und Texturen trägt zur Schaffung einer sehr intimen, realistischen und einsamen Atmosphäre bei, die für die Werke des Künstlers charakteristisch ist. François de Beaulieu schrieb über seine Landschaften: „In dieser Natur existiert der Mensch nur noch als Spur. Er ist diskret und distanziert geworden, er ist nichts weiter als ein flüchtiger Blick (...).“
Das Ihnen präsentierte Werk wird in das derzeit in Erstellung befindliche Werkverzeichnis des Künstlers aufgenommen.
Ref: 51Y6B2B4OK