Ephebe Porzellan Skulptur Craquelé - Art Deco - Signiert: F.trinque

Wunderschöne Skulptur aus Craquelé-Steingut, die einen sehr schönen lächelnden Epheben darstellt.
Die Schönheit des Gesichts dieses jungen Mannes ist im reinsten Art-déco-Stil dargestellt, was durch die Behandlung der Haare, die sehr gut zu dieser Zeit passt, noch unterstrichen wird.
Dieses sehr schöne Stück ist auf der Rückseite mit F. TRINQUE signiert.

Trinque war ein französischer Bildhauer, der hauptsächlich in den 1920er und 1930er Jahren tätig war.
Obwohl Trinque relativ unbekannt ist, ist er heute ein von Sammlern sehr geschätzter Künstler, hauptsächlich wegen seiner großen Kunstfertigkeit und seines Stils, der eindeutig vom Art déco beeinflusst ist. Die Frau und die ursprüngliche Schönheit sind seine Hauptthemen. Egal ob Keramik, Bronze oder Terrakotta, das Auffälligste an Trinque ist, dass seine Frauen oft nicht dem allgemeinen Schönheitsideal entsprechen, was seinen Skulpturen Kraft und Individualität verleiht.

Epoche: Art Déco
Circa: 1925
Maße: Höhe: 42,5cm

Craquelé ist ein Netz aus unregelmäßigen Maschen, die von der oberen Glasur eines Porzellans gebildet werden.
Diese unregelmäßigen Risse, die ursprünglich auf einen Herstellungsfehler zurückzuführen waren, wurden bald absichtlich als Dekorationstechnik für die Porzellanart "Craquelé" verwendet.

Wenn bei Keramik oder Emaille der Untergrund und die darauf befindliche Glaszusammensetzung nicht in gleichem Maße abkühlen, kommt es zu einer unterschiedlichen Schrumpfung, die zu Rissen führt.
Einige Emailliermetalle lassen sich nur schwer verwenden, da ihre Schrumpfung zu stark von der Glasur abweicht, die sie enthalten. Die Temperaturänderung muss bei der zu emaillierenden Substanz und bei der Emaille selbst die gleichen Ausdehnungs- und Schrumpfungsänderungen bewirken. Auch die Abkühlung muss gleichzeitig erfolgen.

Wenn beispielsweise ein kalter Luftstrom auf ein Werkstück trifft, das gerade aus dem Ofen kommt, kühlt die Glasur, die die Kälte zuerst abbekommt, schneller ab als die Keramikmasse, die sie bedeckt, und die Schrumpfung führt zu Rissen.

Die berühmtesten und am meisten geschätzten Craquelés stammen aus China (Steinzeug des Typs Guan aus dem 12. Jahrhundert) und Japan, wo die Handwerker es verstanden, Mischungen verschiedener Craquelés auf ein und derselben Vase zu erzielen. Manchmal fügten sie in die so entstandenen Risse eine andersfarbige Glasur ein, die die erste Glasur abschottete.

Das Echtheitszertifikat wird mit dem Objekt ausgehändigt.
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Ref: QURCZUR01R