Männerbüste Aus Carrara-Marmor Signiert Von Anna Quinquaud

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Hallo, wir bieten Ihnen diese sehr schöne und sehr seltene Männerbüste aus Carrara-Marmor an, die von Anna Quiquaud signiert wurde.
Diese Bildhauerin fertigte hauptsächlich Bronze, Gips und Terrakotta an, aber selten Marmor.

Wer ist Anna Quinquaud?
Die reisende Bildhauerin
Anna Quinquaud ist eine französische Bildhauerin, die am 5. März 1890 in Paris geboren wurde. Ihre Geburt steht für eine Künstlerin unter guten Vorzeichen, denn sie ist die Tochter von Charles-Eugène Quinquaud und Thérèse Caillaux. Ihr Vater ist ein Arzt, vor allem aber Akademiker, und ihre Mutter ist eine Bildhauerin und ehemalige Schülerin von Auguste Rodin. Ihre Familie blieb nach dem Tod ihres Vaters stark mit ihrem creusischen Heimatdorf Lafat verbunden und dort wurde sie von ihrer Mutter in die Bildhauerei eingeführt.
1918 trat sie in die École nationale supérieure des Beaux-Arts in Paris ein. Dort wurde sie zunächst Schülerin von Laurent Marqueste und später von Victor Ségoffin. 1919 führte die Künstlerin mit der Büste von Armand Fourot für die Kirche in Évaux-les-Bains ihren ersten Auftrag aus. Zwischen 1912 und 1914 war sie anschließend Schülerin von Blanche Laurent. Im Jahr 1925 erhielt sie den Großen Preis von Rom für Bildhauerei.
Die Bildhauerin sorgte damals für eine Überraschung, denn anstatt den römischen Wohnsitz in der Villa Medici anzunehmen, begab sie sich auf eine Reise nach Französisch-Ostafrika, die den Rest ihres Lebens dauern sollte, wenn auch unterbrochen von Rückreisen ins Mutterland. Die Künstlerin setzte ihre Reisen bis 1977 fort, als sie in die Sinai-Wüste und nach Petra reiste. Ihr Talent für Landschaftsmalerei und Zeichnungen wurde erst spät, kurz vor ihrem Tod am 25. Dezember 1984, entdeckt.
Eine weiße Frau im Herzen Schwarzafrikas
Ihre Reisen nach Afrika waren für Anna Quinquaud zweifellos von großer Bedeutung. Sie brachte nicht nur die Werke lokaler Künstler mit nach Hause, sondern holte sich auch Inspiration und Modelle. Sie besuchte Niger, Guinea, Madagaskar, Äthiopien, Mauretanien, den Senegal, den Sudan und Mali. Sie lebt auch eine Zeit lang mit den sesshaften Fulbe in den Bergen von Fouta Djallon zusammen. Sie drückt ihre Faszination für die lokalen Traditionen aus und versucht, ihre Erfahrungen in ihren Skulpturen wiederzugeben. Dafür verwendet sie sowohl Holz und Terrakotta als auch Bronze oder Kunststoff.
Auf ihren Reisen trifft sie auch auf wichtige Persönlichkeiten wie den Negus Haile Selassie in Äthiopien, von dem sie eine Büste anfertigt. Für den Kunsthistoriker Pierre Kjellberg ist Anna Quinquaud eine komplexe Künstlerin, in deren Arbeit als Bildhauerin die Strömungen des Kubismus, des Archaismus und des Orientalismus aufeinandertreffen. Es ist bemerkenswert, dass sie, obwohl ihr Ansatz weiterhin von den kolonialen Haltungen ihrer Zeit geprägt ist, anscheinend versuchen wird, das, was sie von den Kulturen, die sie durchquert, erfährt und versteht, getreu wiederzugeben. So schrieb sie: "Ist es nicht die Aufgabe des Künstlers, den Laien auf das hinzuweisen, was er nicht zu sehen vermag?".
Eine bedeutende französische Bildhauerin
Zu ihren bekanntesten Werken gehört Die Frau aus Foutah Djallon. Diese Terrakotta-Skulptur wird zum ersten Mal auf der Internationalen Kolonialausstellung 1931 zu sehen sein. Bemerkenswert ist die Sorgfalt, die der Künstler der Frisur und dem traditionellen Schmuck seines Modells widmete. Der mit Gold und Silber veredelte Schmuck bildet einen wunderbaren Kontrast zu der matten Terrakotta-Haut. Hier zeigt sich die besondere Vorliebe der Bildhauerin für die getreue Darstellung der lokalen Kleidung und Bräuche, die sich von einem imaginären und fantastischen Orientalismus abhebt. Dieses Bestreben findet sich auch in einem weiteren Hauptwerk, der Foulah-Frau, wieder, in dem ein Bruder der Künstlerin, ein Kolonialverwalter, eine Studie über den Schmuck der Frauen in Afrika verfasst hatte.
Notierungen, Preise und Schätzungen des Künstlers Anna Quinquaud
Anna Quinquaud ist eine französische Bildhauerin und Malerin. Sie ist hauptsächlich den Bewegungen des Afrikanismus und des Kubismus zuzuordnen, deren Inspiration durch die afrikanische Kunst stark ausgeprägt ist. Ihre Inspiration stammt von ihren zahlreichen Reisen nach Afrika und in den Orient, wobei sie auch mit anderen Stilen wie dem Orientalismus und dem Archaismus in Berührung kam. Obwohl Quinquaud sehr genau nach seinen Entdeckungen arbeitete und eine hohe technische Präzision aufwies, wurden seine Werke auf dem Kunstmarkt nur wenig gehandelt. Dennoch wurde ein Verkaufsrekord von 190.000 € verzeichnet.

Ref: J4PH3M6F32

Stil Anderer Stil (Marmor- und Steinskulpturen Stil Anderer Stil)
Jahrhundert 20. Jahrhundert (Marmor- und Steinskulpturen Jahrhundert 20. Jahrhundert)
Künstler Anna Quinquaud
Höhe (cm) 46 cm
Versandzeiten Versandbereit in 4-7 Werktagen
Ort 76000, Rouen, Frankreich
Antikeo Käufergarantie

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