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Dieser holzgeschnitzte birmanische Altar stammt aus der späten Konbaung-Zeit (19ᵉ Jahrhundert) und spiegelt eine markante stilistische Verschmelzung zwischen traditioneller birmanischer Kunst und britischen Kolonialeinflüssen wider. Die auf sogenannten "Claw-and-Ball"-Kugeln ruhenden Klauenfüße, ein Motiv, das aus dem britischen Chippendale-Stil stammt, zeugen von diesem westlichen Einfluss, wobei die zutiefst birmanische Struktur und Ornamentik erhalten bleibt.
Die reich geschnitzten Seiten sind mit Frangipani-Blüten, Makaras (mythologische Schutzkreatur) und Hamsas (heilige Vögel) geschmückt, die Reinheit und spirituelle Transzendenz symbolisieren. Die schlicht gehaltene Rückseite des Altars zeugt von seiner rituellen Verwendung: Er wurde an einer Wand aufgestellt, wodurch sich der gesamte dekorative Reichtum auf die sichtbaren Teile des Altars konzentrierte.
Dieses Möbelstück ist ein faszinierendes Beispiel dafür, wie sich die birmanische Kunst unter dem Einfluss der Kolonialzeit entwickelt hat, während sie gleichzeitig eine starke kulturelle und spirituelle Identität bewahrt hat.
Einige Bereiche weisen noch einige Spuren von roten (Mönchsgewand, Mut, Hingabe, Transformation) und gelben (Reinheit, Licht, Erleuchtung, Erwachen) Pigmenten auf.
Sehr guter Allgemeinzustand mit normalen alters- und gebrauchsbedingten Abnutzungserscheinungen.
Herkunft: Collection Claude de Marteau.
Wird mit Herkunftsnachweis verkauft.
B 100 CM X T 33 CM X H 29 CM.
Der rote Frangipani ist ein Baum, der für seine schönen Blüten und deren Duft sowie für sein Holz bekannt ist, das für Intarsienarbeiten verwendet wird. Die rote Frangipani-Blüte ist ein wichtiges Symbol bei den Buddhisten, weshalb sie auch als Tempelblume bezeichnet wird.
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Ref: AXFU32RLUG