Diese Beschreibung wurde übersetzt. Klicken Sie hier, um das Original zu sehen
ZEICHNUNGSDATUM58. GRÖSSE 60X50CM
Christine Boumeesters Werk war stets sehr frei gegenüber den künstlerischen Strömungen ihrer Zeit. Sie erlangte 1925 ein Diplom als Zeichenlehrerin an der Schule der Schönen Künste in Den Haag, ließ sich jedoch nicht von der Lehrtätigkeit verlocken und nahm ein Atelier und arbeitete unter der Leitung des Malers Reuter. 1935 fand in der Galerie Santee Landwer in Amsterdam seine erste Einzelausstellung statt. Als sie sich an der Académie de la Grande Chaumière in Paris einschrieb, lernte sie den amerikanischen Maler Henri Goetz kennen, den sie sechs Monate später heiratete. Sie stellte in verschiedenen Pariser Galerien sowie im Salon des superindépendants aus, wo sie bis 1938 jedes Jahr ihre Werke präsentierte.
Beeinflusst durch die Arbeit ihres Freundes Hans Hartung wandte sie sich nach und nach der abstrakten Malerei zu. In diesen wenigen Jahren verkehrte das Paar häufig bei González und ihren surrealistischen Freunden: Bréa, Mary Low (1912–2007), Oscar Domínguez und André Breton. 1963 zog sie mit ihrem Mann nach Villefranche-sur-Mer, wo sie viele Künstler wie Picasso, H. Hartung, Viera da Silva und Zao Wou-Ki trafen. 1968 erkrankte sie und starb 1971.
1983 gründete Villefranche-sur-Mer aufgrund verschiedener Schenkungen das Goetz-Boumeester-Museum. Von der Figuration bis zur Abstraktion zeichnet sich das Werk von C. Boumeester durch eine starke Poesie der Formen und Farben aus, in der östliche und westliche Landschaften in traumhaften Kompositionen mit vielfältiger Brillanz vereint werden.
Ref: 2SJMFWZPC7