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Tusche-, Tusche-, Graphit- und Gouachezeichnung, die eine Szene zeigt, in der eine Frau einen Mann in einer scheinbar bewachten Zelle besucht. Hervorragende Ausführungsqualität in sehr gutem Zustand. Unten rechts signiert „Ed. Zier“ für Édouard François Zier (1856-1924).
Spätes 19. Jahrhundert.
Maße: H 39,5 x L 33 x T 1,9 cm, Zeichnung: H 29,5 x L 24 cm
François Zier (1856-1924)
Der Maler und Illustrator erhielt eine strenge Ausbildung bei Jean-Léon Gérôme, einer emblematischen Figur des Akademismus. Diese Lehrzeit prägte seine Arbeit nachhaltig und ist an der großen Detailgenauigkeit und der perfekt beherrschten Technik erkennbar. Von 1874 bis 1909 nahm Zier regelmäßig am Pariser Salon teil, wo er mehrere Auszeichnungen erhielt.
Im Laufe seiner Karriere arbeitete er mit großen Publikationen wie Le Courrier Français, L’Illustration und Le Monde Illustré zusammen und stellte damit seine Fähigkeit unter Beweis, sein Talent an die vielfältigen Anforderungen der illustrierten Presse anzupassen. Gleichzeitig stellte er seine Kunst in den Dienst der Kinderliteratur, illustrierte zahlreiche Romane und begründete so seinen Ruf als renommierter Illustrator.
Zier, der oft als Troubadourmaler beschrieben wird, zeichnete sich durch Szenen aus, die vom Mittelalter und der Renaissance inspiriert waren – Themen, die bei seinen Gönnern sehr beliebt waren. Dieser von Romantik durchdrungene Stil kommt in seinen historischen und Genrekompositionen voll zum Ausdruck.
Ref: B5J75OU2EE