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KÜNSTLERIN: Elisabeth HAHN
TECHNIK: Öl auf Leinwand
ZEITRAUM: 20. Jahrhundert
ABMESSUNGEN ohne Rahmen: 92 x 73 cm
ABMESSUNGEN mit Rahmen: 95 x 76 cm, Eichenrahmen.
KOPIE: Originalwerk, rechts unten signiert
Öl auf Leinwand – Unikat, signiert
In dieser dichten und subtil strukturierten Komposition fängt Elisabeth Hahn eine alltägliche Szene voller Stille und Konzentration ein: einen sitzenden Fischer, vertieft in das Flicken seines Netzes. Die Geste ist bescheiden, doch das Gemälde unterstreicht sie.
Das in Öl auf Leinwand ausgeführte Werk zeigt eine Farbpalette, die von tiefem Blau, hellem Türkis und verwaschenem Grau dominiert wird und an Meereslicht, Wasserreflexe und die salzige Welt der Küste erinnert. Das Netz, mit gestischen und überlappenden Strichen bearbeitet, wird zu einem fast abstrakten Motiv, unterbrochen von Kupfer- und Siena-Akzenten.
Die Materialbehandlung ist lebendig, fast taktil, und offenbart die Webart der Leinwand und die Rauheit der Geste. Das Gesicht des Fischers, halb unter einer Mütze verborgen, ist in stiller Kontemplation gehalten, was trotz der offensichtlichen Anspielung auf die Meereswelt den Eindruck einer inneren Szene verstärkt.
Dieses Werk ist eine Hommage an die uralten Gesten der Handarbeit, an die tiefe Verbundenheit zwischen Mensch und Meer und steht in der Tradition der modernen figurativen Malerei, irgendwo zwischen poetischem Realismus und strukturierter Abstraktion.
Elisabeth Hahn wurde in Dortmund geboren, wo sie ihr Kunststudium begann. 1953 zog sie nach Paris. Von 1954 bis 1959 setzte sie ihr Studium der Schönen Künste in den Ateliers von Jean Souverbie und Edmond Heuzé fort. Seit 1962 stellte sie regelmäßig in den Salons de l'Art Libre, dem Salon de l'Union des Artistes und in bedeutenden Pariser Galerien aus: der Galerie Raymond-Creuze, der Galerie Cimaise de Paris und der Galerie Everarts. Auch in Deutschland stellte sie regelmäßig in Königswinter-Oberpleis aus.
In ihren figurativen Gemälden versucht sie stets, Farbe und Linie in den Dienst des Motivs zu stellen und alle Details zu eliminieren, die den Gesamtausdruck beeinträchtigen könnten. Elisabeth Hahns Malerei verdient es, wiederentdeckt zu werden.
Das ist alles, was wir über Elisabeth Hahns Leben finden können. Es ist nicht viel, wenn man bedenkt, dass sie während der gesamten zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und vielleicht sogar noch länger aktiv war. Das ist der Kern der Sache: Sie erhielt eine fundierte Ausbildung an der École des Beaux-Arts bei bedeutenden Professoren, zu einer Zeit, als Frankreich ein strahlender Stern in der Kunstwelt war. Sie stellte auch in bedeutenden Galerien aus, von denen einige ihre Künstler ins Musée d'Art Moderne und in bedeutende Sammlungen brachten.
Im Übrigen sind es ihre Werke, die für sich selbst sprechen, in erster Linie die Farbe! Die Harmonie ihrer Palette ist allgegenwärtig, und obwohl sie sich im Laufe der Jahre verändert oder weiterentwickelt, bleibt die Ausgewogenheit stets erhalten. Ihre Kompositionen sind stets sehr präzise; Elisabeth Hahn beherrscht den Raum in ihren Gemälden. Und obwohl sie sich nicht auf Details konzentriert, ist ihre Zeichnung selbstbewusst, manchmal kraftvoll; einige ihrer Gemälde haben eine expressionistische Note, vielleicht aufgrund ihrer Herkunft. Sie erforscht alle Themen der Malerei: Porträts, Akte, Szenen aus dem Leben, Stillleben und Landschaften. Sie ist eine Beobachterin der Welt um sie herum, sie versteht es, Gesten und Emotionen zu transkribieren und teilt diese mit uns auf ihren Leinwänden. Wir erkennen ihre Arbeiter, ob Fischer oder Arbeiter. Es gibt keine Übertreibung, keine Karikatur, keine Allegorie; ihre Figuren sind uns vertraut; sie vermittelt ihr Wesen.
*Dieses Werk wird verkauft, wie es ist. Da es sich um ein gebrauchtes Werk handelt, akzeptiert der Käufer die Möglichkeit, dass es im Laufe der Zeit Gebrauchsspuren, Abnutzung, Zerbrechlichkeit, Alter oder Restaurierungsspuren aufweisen kann.
Ref: NP342SZD8A