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Porträt von Jacques-Philippe Boucault, einem Marinechirurgen der Royal Navy, hier in Jagdkleidung dargestellt. Mit dem Gewehr in der Hand streichelt er mit der anderen den Kopf seines Hundes, der Beute im Maul trägt.
Die Waffen des Porträtierten sind rechts zu sehen.
Um 1750
Später gerahmt
Öl auf Leinwand
Übliche Restaurierungen
(mit Rahmen): H. 153 x B. 110 cm
(Sichtmaß): H. 129 x B. 94 cm
Jacques-Philippe Boucault wurde zum Schiffsarzt der königlichen Schiffe im Département Toulon ernannt. Er nahm somit am österreichischen Erbfolgekrieg teil, in dessen Verlauf österreichisch-piemontesische Truppen wiederholt in die Provence einmarschierten. Nach diesem Krieg wurden mehrere Militärangehörige geadelt. Jacques-Philippe Boucault wurde im März 1753 durch königliches Patent zum „Chef der Armee“ ernannt. Dieses verlieh ihm das persönliche Wappen, das auf unserem Gemälde zu sehen ist (und daher nach 1753 datiert ist): „In Silber ein roter Balken, belegt mit einer goldenen Jakobsmuschel, zwischen zwei goldenen Sternen, und begleitet von drei grünen Bäumen, zwei oben und einer unten.“
Jacques-Philippe Boucault nahm im Siebenjährigen Krieg auch an der Schlacht bei Roßbach (1757) in den Truppen Marschall Richelieus teil.
1732 heiratete Jacques-Philippe Boucault Madeleine-Rose de Bernard. Das Paar hatte drei Kinder, darunter zwei Töchter, die beide in den Militärdienst einheirateten.
Ref: 9BKROJCVAA