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Antikes sechseckiges Martaban-Gefäß, verziert mit Drachen, Bambus und Phönixen. Südostasien, 19./20. Jahrhundert.
Martaban-Gefäße wurden zur Aufbewahrung und zum Transport von Gütern wie Wasser, Getreide, Gewürzen und manchmal sogar fermentierten Lebensmitteln oder Medikamenten verwendet. Sie wurden wegen ihrer Robustheit und Wasserdichtigkeit geschätzt und in ganz Südostasien, insbesondere aus Burma, exportiert.
Das Gefäß weist schöne, für die antike Handwerkskunst typische Oberflächenunregelmäßigkeiten auf; die Facetten sind nicht immer flach (siehe Fotos).
Ein vergleichbares Exemplar ist im Peranakan Museum in Singapur (ehemals Asian Civilization Museum) ausgestellt.
Guter Zustand, keine Risse oder Beschädigungen. Glasurüberlauf am Hals.
Provenienz: Nachlass Claude de Marteau
Verkauft mit Herkunftszertifikat. H 76 cm, Durchmesser 55 cm
Halsdurchmesser: 55 cm
Auch die Peranakan, Nachkommen chinesischer Händler, die sich in Südostasien, insbesondere in Malaysia, Singapur und Indonesien, niederließen, verwendeten diese Martaban-Krüge im Alltag. Die über den Seehandel importierten Krüge waren aufgrund ihrer Nützlichkeit und Haltbarkeit begehrte Objekte. Sie wurden oft in ihre Häuser integriert, um Vorräte aufzubewahren – ein Beweis für die kulturellen und kommerziellen Verflechtungen der Region.
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Ref: JQV8HBBV1U