Muletier Rentrant Au Village Provençal Von Paul Guigou (1834-1871)

Maultiertreiber, der ins Dorf zurückkehrt Provenzalisches Ölgemälde auf einem bespannten Karton von Paul Guigou (von Jeanne Bonnici begutachtet), datiert 1868. Größe 37/27 cm und 24cm/14cm für die Ansicht Biografie: Paul Guigou wurde 1834 in Villars (Vaucluse) in einer wohlhabenden Familie von Landwirten und Notaren geboren. Er besucht das Gymnasium in Apt, wo sein Talent dem Zeichenlehrer nicht entgeht. Paul Guigou war anschließend von 1854 bis 1861 Notariatsangestellter in Marseille. Die Malerei von Gustave Courbet, die er anlässlich der Weltausstellung 1855 kennenlernt, beeinflusst ihn während seiner gesamten Zeit in Marseille stark. Er lernte auch Émile Loubon kennen, der ihm Zugang zu den Salons verschaffte, die er im Rahmen der Société des amis des arts de Marseille organisierte. Nach Loubons Tod im Jahr 1863 verließ Paul Guigou Marseille endgültig und zog nach Paris. Er wohnt in der Rue de la Tour-d'Auvergne 44. Dort besuchte er das Café Guerbois, den Treffpunkt vieler zukünftiger impressionistischer Maler. Er freundet sich mit dem südländischen Maler Frédéric Bazille, Alfred Sisley und Claude Monet an. Seine Gemälde blieben jedoch im Wesentlichen Darstellungen einer ruhigen und friedlichen Haute-Provence, die er jeden Sommer wieder aufsuchte. Seine Landschaften, die sehr hell sind, inszenierte er häufig in breiten Panoramen, in denen der strahlend blaue Himmel eine wichtige Rolle spielt. Diese bevorzugten Motive erstrecken sich von den Garrigues des Luberon bis zu den Ufern der Durance, von Plan-d'Orgon bis Saint-Saturnin-lès-Apt, von den Hügeln von Allauch bis zum Étang de Berre. Seine Gemälde wurden von 1863 bis 1870 regelmäßig im Pariser Salon ausgestellt. Nachdem er die Hauptstadt vor dem Krieg und der Kommune verlassen hatte, kehrte Paul Guigou dorthin zurück. Er wurde von der Baronin de Rothschild als Zeichenlehrer eingestellt, eine Stelle, die ihm endlich ein festes Einkommen sichern sollte. Er starb am 21. Dezember 1871 unerwartet an den Folgen eines Schlaganfalls. Nach seinem Tod geriet sein Werk fast dreißig Jahre lang in Vergessenheit: Erst die Exposition Centennale im Jahr 1900 sorgte dafür, dass es wiederentdeckt wurde. Im 20. Jahrhundert sorgen einige Ausstellungen in Paris und Marseille dafür, dass er bekannter wird. Seine Gemälde sind in Frankreich unter anderem im Musée d'Orsay und im Musée des beaux-arts in Marseille zu sehen. Die letzte Ausstellung mit 118 seiner Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen fand vom 28. Oktober 2004 bis zum 26. Februar 2005 im Musée Marmottan-Monet in Paris statt.(Quellen Wikipedia)

Ref: TDK9MVDPFM