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Dieses bemerkenswerte Werk, eine betende Jungfrau aus der Florentiner Schule des 16. Jahrhunderts, verdeutlicht den starken Einfluss Fra Filippo Lippis oder seines Kreises. Das in Öl auf Holz gemalte Gemälde wird in einem für die italienische Renaissance typischen polychromen und vergoldeten Kapellenrahmen präsentiert und misst 47,5 cm in der Höhe und 27,5 cm in der Breite. Die Anonymität des Künstlers tut der außergewöhnlichen Qualität dieses Werks keinen Abbruch, das die ästhetischen Grundsätze der Zeit widerspiegelt: elegante Komposition, sorgfältige Detailgenauigkeit und tiefe Spiritualität.
Die Szene zeigt die Jungfrau Maria in betender Haltung, die Hände zart vor der Brust gekreuzt, gehüllt in einen weißen Schleier und einen blauen, mit Goldbesatz verzierten Mantel über einem roten Gewand, das Nächstenliebe und Leidenschaft symbolisiert. Der in Blautönen mit einem Hauch von Grün gemalte Hintergrund erinnert mit stilisierten Bäumen und sanftem Licht an eine himmlische Landschaft oder die Toskana. Der kapellenartige Rahmen, reich verziert mit floralen Motiven und Vergoldungen, verleiht dem Gemälde eine sakrale und luxuriöse Dimension und unterstreicht den andächtigen Aspekt.
Die Ausführung des Gemäldes offenbart technische Meisterschaft in der Wiedergabe der Draperien, deren Faltenwurf mit bemerkenswerter Finesse ausgeführt ist. Das Antlitz der Jungfrau mit seinen heiteren und idealisierten Zügen zeigt einen direkten Einfluss der Werke Fra Filippo Lippis, insbesondere in der Harmonie der Proportionen und dem Ausdruck der Frömmigkeit. Die Farben, obwohl im Laufe der Zeit leicht verändert, bewahren ihre bemerkenswerte Lebendigkeit: Das tiefe Blau des Mantels kontrastiert mit dem leuchtenden Rot des Kleides, während die Vergoldung des Rahmens die Brillanz des Ganzen unterstreicht. Spuren von Abnutzung und Restaurierung sind sichtbar und zeugen von seinem Alter und seiner Geschichte.
Die Darstellung der betenden Jungfrau Maria ist Teil einer christlichen ikonografischen Tradition, die in der Renaissance populär war und in der sie Hingabe und Fürbitte symbolisiert. Beeinflusst von der Werkstatt Fra Filippo Lippis spiegelt dieses Werk die humanistischen Ideale der Zeit wider und verbindet Spiritualität mit irdischer Schönheit. Es könnte für den privaten Gebrauch oder eine Hauskapelle in Auftrag gegeben worden sein, eine gängige Praxis unter wohlhabenden Familien im Florenz des 16. Jahrhunderts.
Die Komposition, deren Mittelpunkt die Figur der Jungfrau Maria ist, eingerahmt von der gotischen Architektur der Kapelle, erzeugt den Eindruck einer heiligen Nische. Die vertikalen Proportionen des Ganzen betonen die Feierlichkeit, während die minimalistische Landschaft im Hintergrund zur Kontemplation einlädt. Der Rahmen mit seinen Säulen und plastischen Motiven erinnert an Kirchenaltäre und suggeriert sowohl eine dekorative als auch eine religiöse Funktion.
Zu den verwendeten Pigmenten gehören Ultramarinblau (wahrscheinlich aus seltenem und teurem Lapislazuli), Zinnoberrot für das Kleid und reines Weiß für den Schleier, der Reinheit symbolisiert. Die Vergoldung des Rahmens, obwohl teilweise angelaufen, verleiht ihm einen Hauch von Opulenz, der für religiöse Werke dieser Zeit typisch ist.
Dieses Gemälde ist Teil der Florentiner Renaissance, einer Schlüsselbewegung der westlichen Kunstgeschichte. Der Einfluss Fra Filippo Lippis, eines Meisters expressiver Sanftheit, ist spürbar und verbindet dieses Werk mit den Werken seiner Werkstatt oder seiner Schüler. Es nimmt einen bescheidenen, aber bedeutenden Platz unter den anonymen Werken dieser Zeit ein und wird von Sammlern wegen seiner Authentizität und seiner Verbindung zu den großen Namen der italienischen Kunst geschätzt.
Obwohl es keinem berühmten Künstler zugeschrieben wird, bezieht dieses Werk seinen Wert aus seiner Zugehörigkeit zur Florentiner Schule und seiner Verbindung zu Lippis Erbe. Es richtet sich an Liebhaber religiöser Kunst und Sammler, die sich auf italienische Renaissancemalerei spezialisiert haben.
Das Werk weist trotz Gebrauchsspuren und Restaurierungen eine hohe Handwerkskunst auf. Die erhaltene Tafel und die Farben sowie der intakte Rahmen machen es zu einem authentischen und attraktiven Stück für Kenner.
Das Werk im Hochformat 47,5 x 27,5 cm besticht durch seine Miniatur-Altarform und eignet sich ideal für die Präsentation in privaten Räumen oder einer privaten Sammlung.
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Ref: O1S913VAIO