Diese Beschreibung wurde übersetzt. Klicken Sie hier, um das Original zu sehen
Diese indische Truhe aus Rajasthan stammt aus dem 19. Jahrhundert und verkörpert perfekt die handwerkliche und heilige Seele der indischen Königreiche. Die Truhe aus Massivholz steht auf vier gedrechselten Füßen und weist auf jeder Seite eine reiche Schnitzverzierung auf, die von zarten, tief in das Material eingeschnittenen geometrischen und pflanzlichen Friesen unterbrochen wird.
Das Ganze wird durch breite, fein ziselierte Schmiedeeisenbeschläge verstärkt und veredelt, deren Muster die Holzmotive echoartig wiederholen. Der zentrale, ebenfalls gravierte Griff scheint demjenigen, der es wagt, den Deckel anzuheben, eine geheime Frage zu stellen.
Der Deckel ist mit zentrierten Sonnenkreisen verziert, die wie strahlende Mandalas wirken und sowohl Schutz als auch Fruchtbarkeit versprechen. Diese symmetrische, fast heilige Anordnung und die regelmäßigen Proportionen strahlen ein Gleichgewicht aus, das dem Goldenen Schnitt ähnelt - als wäre das Objekt nicht nur für die Aufbewahrung von Stoffen oder Schmuck, sondern auch für einen spirituellen Atem gedacht gewesen.
Wahrscheinlich eine Hochzeitstruhe, die in einem fürstlichen Haus in der Wüste Opfergaben, kostbare Textilien oder Symbole der Vereinigung hätte aufnehmen können. Heute strahlt sie eine warme Präsenz aus, wobei ihre bernsteinfarbene Patina das Licht wie eine lebendige Haut einfängt.
In einem minimalistischen Interieur mit weißen Wänden wird er zur Skulptur. In einer antiken Bibliothek scheint er die Geheimnisse eines vergessenen Grimoires zu hüten.
Diese Truhe ist ein Wort aus Holz, ein Talisman im Raum, ein Hüter der Erinnerung.
Sie öffnet sich nie ganz: Was sie enthält, gehört denen, die der Stille zuhören können. Dort, wo sich die Linien aus Holz und Eisen verbinden, brennt eine unsichtbare Gabe weiter.
Abmessungen:
Länge: 47,5 cm
Tiefe: 34,5 cm
Höhe: 22,5 cm
Ref: CP1HWQ17FK