Gentleman in zeremonieller Kleidung, John Michael Wright (1617 – 1694)

Gentleman in zeremonieller Kleidung, John Michael Wright (1617 – 1694)
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John Michael Wright (London, 1617 – London, 1694)

Porträt eines Gentleman in zeremonieller Kleidung

Öl auf Leinwand, 127 x 94 cm. In einem Goldrahmen, 140 x 106 cm.

Dieses faszinierende Erinnerungsporträt zeigt einen Gentleman von hohem gesellschaftlichem Rang, der stolz seine prächtige zeremonielle Kleidung präsentiert.

Er ist ein junger Mann mit einer voluminösen, bis auf die Schultern fallenden Perücke, tiefliegenden Augen und einem ruhigen, nachdenklichen Ausdruck.

Das große Können des Künstlers zeigt sich in der Ausführung seiner Kleidung: ein dunkler Mantel, vermutlich aus Samt oder Damast, reich verziert mit Stickereien und glänzenden Knöpfen an Vorderseite und Ärmeln, mit weißen Spitzenmanschetten.

Abgerundet wird das Ganze durch einen eleganten weißen Schal, der um den Hals gebunden und in einem Knopfloch der Jacke befestigt ist. Es ist schwierig, die dargestellte Person genau zu identifizieren, doch könnte es sich um ein Mitglied der englischen Oberschicht handeln, beispielsweise einen Tuchhändler, oder um einen Adligen oder Ritter, angesichts der Accessoires, die er in seinen Händen hält: einen Stab in der einen, ein Schwert mit einem großen Federhut in der anderen Hand.

Das Werk gehört zum malerischen Schaffen des Porträtisten John Michael Wright (London, 1617 – London, 1694), einer führenden Persönlichkeit der englischen High Society des 17. Jahrhunderts, die für ihren Stil geschätzt wurde, der von einem nüchternen, aber eleganten Realismus geprägt war.

Er bereiste Europa ausgiebig und galt daher als außergewöhnlich kosmopolitischer Maler, dessen Erfolg gerade auf seiner Neigung beruhte, verschiedene Einflüsse zu vermischen, von der traditionellen englischen Malerei bis zur französischen Malerei, einschließlich des vorherrschenden italienischen Stils.

Wir wissen mit Sicherheit, dass er zehn Jahre in Rom verbrachte, wo er sich sofort einen bemerkenswerten Ruf erwarb, der ihm 1648 die Aufnahme in die Akademie des Heiligen Lukas einbrachte. Wright ging anschließend nach Brüssel, wo er für Leopold Wilhelm, Erzherzog von Österreich und Gouverneur der Spanischen Niederlande, arbeitete.

1656 kehrte er dauerhaft nach London zurück, wo er für den englischen Hof arbeitete. Sein beträchtlicher Reichtum stammte jedoch aus Aufträgen außerhalb des Hofes (die bereits von seinem Hauptkonkurrenten Peter Lely monopolisiert wurden) und insbesondere von zahlreichen Mäzenen aus dem Londoner Adel und der oberen Mittelschicht.

Wie wir auf dem betreffenden Gemälde sehen können, hatte sein Stil, obwohl weniger ausgefeilt als der von Lely, den großen Vorzug einer eindringlicheren und individuelleren Charakterisierung, wobei seine Modelle eher nachdenklich als einfach nur charmant wirkten.

Ref: R97CA4T8R9

Stil Louis-treize (Gemälde Porträts Stil Louis-treize)
Jahrhundert 17. Jahrhundert (Gemälde Porträts Jahrhundert 17. Jahrhundert)
Herkunft Italien
Künstler John Michael Wright (Londres, 1617 – Londres, 1694)
Breite (cm) 106
Höhe (cm) 140
Versandzeiten Versandbereit in 4-7 Werktagen
Ort 38066, Riva del Garda, Italien
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